Nach dem
Sonnenfinsternisflug ging es direkt zum AKM Seminar nach Waren am
Müritzsee.
Die Anfahrt aus der Schweiz war anstrengend, doch das
vielfältige Programm hat den Aufwand doch gelohnt.
Kurz nach der Ankunft berichtete Sirko Molau über die
Bestimmung des Populationsindexes mit Hilfe von 3 Kameras.
Die Frage ob es für einen Strom mehrere Populationsindexe
geben kann, ist nachwievor offen.
Originell war sein Bericht über die Zusammenarbeit mit der
VDS-Fachgruppe Veränderliche Sterne. Dort war man auf der
Suche nach dem Minimum des extrem langfristig veränderlichen
Sterns Alpha-Coma-Berenices das im November 2014 versehentlich verpasst
wurde.
Gab es ein mögliches Minimum am 21.11.2014?...Das Publikum
lauschte gespannt...
Der eigene Vortrag beschäftigte sich mit Polarlichtern
über dem Bardabunga
. In einem kurzfristig eingebauten Zusatzvortrag waren auch Bilder
vom
Sonnenfinsternisflug
zu sehen.
Am Abend waren einige Bilder des Sternenhimmels möglich. Trotz
aufziehenden Nebels ist
die gute Himmelsqualität zu erkennen.
Der Sonntag Nachmittag war frei für eine Besichtigung von
Waren.
Der Ort ist ein Touristenzentrum. Die wichtigste
Sehenswürdigkeit ist das Müritzeeum ein
Naturkundemuseum mit großem
Süßwasseraquarium.
Süsswasserfische sind der Schwerpunkt der Ausstellung.
Ein Kuriosum war ein Albino-Hecht:
Gut erklärt wurden die Fischformen, die je nach
Fließgeschwindigkeit unterschiedlich sind:
Das Museum beschäftigte sich auch mit den in Mecklenburg weit
verbreiteten Megalithgräbern.
Auf einer Karte wurde eine 3-er Gruppe
nahe der Stadt entdeckt und gleich besichtigt. Der Anblick war jedoch
enttäuschend. Es waren nur wenige Reste zu sehen, die noch
dazu von einer Straße geteilt wurden.
Nur mit viel Phantasie konnte man sich die Anlage vorstellen.
Der Heimweg wurde zum Besuch einiger Baudenkmäler der
Norddeutschen Backsteingotik genutzt.
Leider waren am Montag alle Museen und Kirchen geschlossen, so das nur
einen Außenbesichtigung möglich war.
Wittstock war bis zur Reformation eine Nebenresidenz der
Bischöfe von Havelberg.Die ehemalige Bischofsburg beherbergt
heute ein Museum zum 30-jährigen Krieg.
Im Zentrum der Kleinstadt steht eine
stattliche Marienkirche.
Ihr Turm soll vor einem Brand im 17.Jh einmal 122m hoch
gewesen sein!
Nur wenige Kilometer von Wittstock entfernt gibt es das Kloster
Heiligengrab.
Hier sind ebenfalls einige schöne gotische Stufengiebel zu
sehen.
Interessant
ist die Mischung aus Backstein und Haustein.....
Diese Mischung war auch am Dom von Havelberg zu sehen.
Der letzte Besuch galt der
Klosterkirche von Jerichow. Sie ist noch im romanischen Stil gebaut
und gilt als älteste Backsteinkirche Deutschlands.
Vor dem Kloster wurden einige
Störche gesichtet . Einer konnte im Flug fotografiert werden.
Wenige Tage nach dem AKM-Seminar ging es weiter zum Sternfreundetreff
Harz (SFTH)
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