Am 9.9. sollte Io Europa um 0,5 mag verfinstern. Die DSI-3 lag grade in der Sternwarte und stand nicht zur Verfügung. Deshalb wurde das Ereignis mit einer Webcam aufgezeichnet.


Am Bildschirm schien der Abfall deutlich größer als eine halbe Magnitude zu sein. Die könnte an der geringeren Bittiefe gelegen haben. Das Signal fiel einfach unter die Grenzempfindlichkeit und drohte komplett zu verschwinden.


Die Simulation in Celestia zeigte zumindest nichts ungewöhnliches. In der Simulation veränderte sich der mittlere Grauwert nur um ca. 40%, was etwa dem Prognosewert entspricht.


Die Lichtkurve zeigt eine sehr starke Amplitude. Die Minimumshelligkeiten waren daher nicht mehr genau zu messen. Doch aus der Lage der Flanken läßt sich der Minimumszeitpunkt zu 23:42:40 UT bestimmen. Die Abweichung zum Vorhersagewert von 23:42:25 UT liegt innerhalb der Fehlertoleranz.